ONLINE MERKER, 05.01.2020
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
Ein fast komplettes Opernglück
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
Ein fast komplettes Opernglück
" Viel Spontaneität der überwiegend von mehreren Serien bestens eingespielten SängerInnen trug auch diesmal zum vergnüglichen Ablauf bei. Im Zentrum steht nach wie vor Diana Hallers Angelina, die mit ihrem beweglichen, in allen Registern gleichermaßen profunden und sicheren Mezzosopran der Partie jedes Mal wieder neue Farben in der Phrasierung und im Gestalten von Kadenzen hören und darin eine kluge Künstlerin erkennen lässt, die ihre Rollen einer beständigen Entwicklung unterwirft anstatt auf einmal Erreichtem stehen zu bleiben. Und solange die Koloraturen so sauber und flüssig perlen, lyrische Intimität und leidenschaftliche Bravour gepaart zu einer unaffektierten Interpretation beitragen, wird diese liebenswerte, von ihrem Stiefvater verleugnete arme Seele ihre Glanzrolle bleiben. "
Udo Klebes
Udo Klebes
ONLINE MERKER, 12.01.2019
La Cenerentola in teils neuen Händen
Staatsoper Stuttgart
La Cenerentola in teils neuen Händen
Staatsoper Stuttgart
„ Angeführt wurde das Ensemble wieder von Diana Haller als ebenso liebenswert leidende wie zusehends im Glück aufgehende Angelina. Mit jeder Faser füllt sie diese ihre bisherige Leib- und Magenrolle als letztlich bescheidene junge Frau aus, inzwischen ausgefeilt bis ins kleinste Detail ohne die Spontaneität des Augenblicks zu verlieren. Das Timbre tendiert von Mal zu mal zu hellerer Klangfarbe, in der Mittellage schwanken die Linien zwischen Mezzo und Sopran. Die Fülle einer warmen Tiefe ist gleichermaßen nach wie vor gegeben wie der leichte Aufschwung in eine körpervolle Höhe. Und weil auch die Koloraturen unvermindert sicher und beweglich wie am Schnürchen sitzen, zieht sie im Schlussrondo auch jetzt wieder alle Register in einer so reichen Verbindung, dass es den Zuhörer/schauer in den Strudel ihres Überglücks hinein reißt. “
Udo Klebes
Udo Klebes
FAUST KULTUR, 07.07.2013
Der Lohn der Herzensgüte
La Cenerentola - Staatsoper Stuttgart
Der Lohn der Herzensgüte
La Cenerentola - Staatsoper Stuttgart
„ In der Titelrolle glänzt Diana Haller. Sie erteilt eine Lektion in Belcanto. Die Präzision und Leichtigkeit ihrer Koloraturen könnten in jedem Opernhaus dieser Welt entzücken. Stuttgart hat sich einmal mehr als Teilnehmer in der ersten Liga bewährt. “
Thomas Rothschield
Thomas Rothschield
BADISCHE ZEITUNG, 02.07.2013
Aschenputtel hat Kurs auf die Emanzipation genommen
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
Aschenputtel hat Kurs auf die Emanzipation genommen
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
„ Es herrscht eine mitreißende Spielfreude auf dieser Szene, ein kollektiver Elan, sich in diesen nicht nur vordergründigen Gagstorm zu integrieren. Vor allem schickt Stuttgart eine hauseigene Cenerentola ins Rennen: die 26-jährige Kroatin Diana Haller. Sie ist das phantastisch begabte Gegenstück zur ganz artifiziell-virtuosen Rossini-Primadonna Cecilia Bartoli: ein sehr heller, ungemein leuchtend-expansiver Mezzosopran, der beides bis zur Perfektion beherrscht – die Liedschlichtheit wie die auftrumpfende Koloratur-Brillanz. Sie ist kein Heimchen am Herd, sondern eine ganz und gar selbstbewusste Person. “
Badische Zeitung
Badische Zeitung
NEUES DEUTSCHLAND, 06.07.2013
Flucht vor dem Imperium
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
Flucht vor dem Imperium
Staatsoper Stuttgart - La Cenerentola
„ Eine junge, grandios spielfreudige und musikalisch vorzügliche Besetzung realisierte Rossinis Zauber der Kantilenen und Koloraturen. Überwältigend in der Titelpartie Diana Haller, gerade vom Opernstudio ins Ensemble übernommen. In ihrer Körperlichkeit und natürlichen Ausstrahlung, mit ihrem Stimmglanz und ihrer Koloraturenvirtuosität erinnert sie an die junge Cecilia Bartoli, übertrifft sie sogar mit lyrischen Pianokünsten in höchsten Höhen. Wunderbar wie sich ihr Aschenputtel die Koloraturen förmlich erobert, um schließlich triumphierend darin zu jubeln. “
Irene Constantin
Irene Constantin